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Glutathion im Überblick.

Glutathion ist ein körpereigenes Antioxidans, welches aus den 3 Aminosäuren Glycin, Glutaminsäure und Cystein zusammengesetzt wird, und gehört somit zu den Tripeptiden.

Glutathion findet sich in jeder Zelle des Körpers und ein Mangel macht sich schnell bemerkbar.

Leichte Symptome sind z. B. chronische Müdigkeit und Infektanfälligkeit, aber auch früh ergraute Haare oder brüchige Haare und Nägel, welche man unbedingt wahrnehmen sollte, denn ein lange andauernder Glutathionmangel kann dann sogar zu schwerwiegenden Krankheiten wie Alzheimer, MS, Krebs, psychischen Erkrankungen uvm. führen. Natürlich kann der Glutathionwert auch durch diese Krankheiten erst absinken, denn je höher der oxidative Stress in unserem Körper ist, umso mehr Glutathion wird verbraucht. Das heißt, je schlechter der Gesundheitszustand, umso niedriger der Glutathionspiegel im Körper.

Ihr seht also: es macht Sinn, den eigenen Glutathionspiegel auf einem guten Level zu halten. Doch wie macht man das?

Vor allem über gesunde Ernährung. Die ist und bleibt das A und O. Denn nicht nur Glutathion hält uns jung und gesund, auch viele andere Faktoren spielen da mit rein. Also täglich viele verschiedene Pflanzenstoffe essen, industriell verarbeitete Lebensmittel und Haushaltszucker (sowie alle Formen davon) meiden und sich ausgewogen ernähren. Wenn Ihr nicht wisst, wie Ihr das machen sollt, dann bucht gern einen Ernährungsplan bei uns. Wenn Ihr das aber alles könnt, dann legt los und Ihr werdet sehen, dass es Euch schon bald deutlich besser geht.

Aber auch mit Nahrungsergänzungen kann man den Glutathionspiegel deutlich erhöhen. Mit NAC und Glutamin z. B. produziert Euer Körper ganz allein wieder mehr Glutathion. Zudem können diese beiden Aminosäuren noch eine gesunde Darmflora und die Leberentgiftung unterstützen. NAC wird auch in der Medizin zum Lösen von Schleim eingesetzt. Also wenn Ihr mal wieder erkältet seid und nicht richtig abhusten könnt, dann greift zu N-Acetyl-Cystein (NAC).

Macht es denn auch Sinn, direkt Glutathion einzunehmen? Im Internet findet man viele Aussagen dazu, dass man Glutathion nur intravenös einnehmen sollte, da es bei oraler Einnahme im Verdauungssystem in seine einzelnen Aminosäuren zerlegt würde und der Glutathionspiegel gar nicht ansteigt. Diese Aussage wurde jedoch in einer Studie aus 2015 widerlegt. Und auch die Menge scheint gar nicht so entscheidend zu sein. 54 Teilnehmer nahmen entweder 250 mg oder 1000 mg reduziertes Glutathion ein und bei allen stieg der Glutathionspiegel schon nach einem Monat an. Bei der 250 mg Gruppe um durchschnittlich 29 %, bei der 1000 mg Gruppe um 30-35 %. Die höchsten Werte konnte man nach ca. 6 Monaten feststellen. Die Teilnehmer hatten deutlich weniger oxidativen Stress und die natürlichen Killerzellen, die uns vor Viren und Krebs (vereinfacht gesagt) schützen, arbeiteten doppelt so gut.

Andere Studien bewiesen indes, dass liposomales (gelangt durch die Liposomen direkt in die Zellen) oder sublinguales (über die Mundschleimhaut aufgenommen) Glutathion deutlich schneller aufgenommen wird und auch viel mehr Glutathion in den Zellen landet. Doch ob diese Überdosierung immer so gut ist, weiß ich nicht. Besteht ein starker Mangel an Glutathion, ist es bestimmt ratsam, den Spiegel mit liposomalem oder sublingualem Glutathion schnell wieder zu heben, aber danach sollte mit reduziertem Glutathion oder S-Acetyl-Glutathion der Spiegel konstant gehalten werden. Wir empfehlen bei reduziertem Glutathion die Einnahme von 500 mg täglich und bei S-Acetyl-Glutathion maximal 200 mg täglich.

Und wie kann man den Glutathionspiegel noch erhöhen?

Extrem wichtig für einen gesunden Glutathionspiegel sind Magnesium, Selen und ausreichend Eiweiß. Sehr hilfreich sind dann noch NAC, MSM, Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine und Vitamin C. Wir empfehlen da auch auf Nahrungsergänzungen zuzugreifen, da eine ausreichende Versorgung über die Nahrung teils nicht oder nur schwer möglich ist. All diese Nahrungsergänzungen werden wir in späteren Beiträgen noch ausführlich beschreiben.

Nahrungsmittel wie Walnüsse, Kartoffeln, Spinat oder Hähnchenbrust enthalten auch Glutathion. Ob diese Nahrungsmittel aber auch den Glutathionspiegel beeinflussen, ist noch nicht geklärt.

Ihr seht also: Glutathion ist sehr wichtig und sollte nicht übersehen werden.

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