Was erfahren wir mit dem großen Blutbild?
Beim großen Blutbild werden gemessen:
- Neutrophile Granulozyten (Fresszellen, die Krankheitserreger und Zelltrümmer in sich aufnehmen)
- Eosinophile Granulozyten (Fresszellen, die Antigen-Antikörper-Komplexe aufnehmen und Würmer und Parasiten bekämpfen)
- Basophile Granulozyten (sind an der körpereigenen Immunabwehr, der allergischen Sofortreaktion, beteiligt)
- Monozyten (große Fresszellen, die Erreger aufnehmen, mit ihren eigenen Enzymen auflösen und Zellen zur Abwehr aktivieren.)
- Lymphozyten (bilden entweder Antikörper gegen Erreger oder stimulieren die Immunabwehr und bekämpfen entartete Zellen)
Beim großen Blutbild werden also die weißen Blutkörperchen getestet. Die Werte können Aufschluss geben über eventuelle Entzündungen, Allergien, Parasitenbefall, Autoimmunerkrankungen oder Leukämien). Auch durch ein großes Blutbild weiß man nicht genau, ob man gesund oder krank ist. Für die bessere Diagnose benötigen wir weitaus mehr Werte. Welche das sind, erfahrt Ihr in den kommenden Artikeln.
Doch im nächsten Artikel erkläre ich euch noch, was die einzelnen Werte des kleinen und großen Blutbilds bedeuten können.